Australiens Finanzaufsichtsbehörde AUSTRAC hat Maßnahmen gegen 13 Überweisungsanbieter und Krypto-Börsen ergriffen und sich mit Geldwäscheproblemen in diesem Sektor befasst. Gegen rund 50 weitere Anbieter wird ermittelt, die im Vorfeld der Regulierungsmaßnahme Warnmeldungen verschicken.
Australiens Anti-Geldwäsche-Regulierungsbehörde AUSTRAC (Australian Transaction Transaction Reports and Analysis Centre) hat bekannt gegeben, dass die Regulierungsbehörde gegen mehrere Krypto-Anbieter und Börsen vorgegangen ist, weil sie sich nicht an die Anti-Geldwäsche-Vorschriften des Landes gehalten haben. Brendan Thomas, CEO von AUSTRAC, gab bekannt, dass die Regulierungsbehörde die Erneuerung der Registrierung von sechs Anbietern wegen Nichteinhaltung der AML-Standards abgelehnt hatte.
Gegen mehr als 50 Überweisungsanbieter und -dienste werden Untersuchungen durchgeführt. An diese Anbieter wurden Warnungen gesendet, in denen behauptet wurde, dass sie keine verdächtigen Aktivitäten und Transaktionen auf ihrer Plattform melden. Darüber hinaus besteht für zwei weitere Unternehmen die Gefahr, dass ihre Registrierung ausgesetzt oder gelöscht wird, da sie die Anforderungen nicht vor Ablauf der Frist erfüllen. Drei weitere Plattformen, denen die Registrierung verweigert wurde, sind in Australien nicht mehr tätig.
Andererseits wurden die Tochtergesellschaften von FTX Australia, FTX Express und Zipmex Australia, nach einem Insolvenzverfahren aus dem digitalen Währungsumtauschregister des Landes entfernt.
Berichten von AUSTRAC zufolge gibt es 417 digitale Währungsbörsen und 5112 Überweisungsanbieter sind bei AUSTRAC registriert. Das Land bleibt der drittgrößte Knotenpunkt für Bitcoin- und Krypto-Geldautomaten. Seit Anfang 2024 hat das Unternehmen rund 106 Unternehmen über ihre Pflichten informiert. Wenn sie sich nicht an die Regeln halten, setzen sie sich weiteren rechtlichen Schritten aus.
AUSTRAC stellt fest, dass Kryptowährungen und Krypto-Geldautomaten Plattformen sind, die anfällig für Geldwäsche sind, da sie sofortige und irreversible Überweisungen ermöglichen, und die Behörde verlagert daher ihren Fokus im Jahr 2025 auf die Kryptobranche.
AUSTRAC Soll Geldwäscherisiken Bei Kryptowährungen Mindern
AUSTRAC ist seit langem auf der Suche nach Börsen und Dienstleistern, die verdächtige Transaktionen ignoriert haben. Die Aufsichtsbehörde hat zwei Unternehmen ausgemacht, die derzeit Gegenstand einer Meldung sind. AUTSTRAC wird seine Registrierung stornieren, wenn es die behördlichen Bedingungen für Betriebslizenzen nicht einhält.
Zu den Unternehmen, vor denen rechtliche Schritte stehen, gehören Auaisa Trading Pty Ltd, Amco Travelling and Exchange Pty Ltd und B-Paywize Pty Ltd. Andere Unternehmen wie Jinte Net Blockchain Pty Ltd und DIGI SEND E-Money Pty Ltd sind als operative Unternehmen gekennzeichnet, die nicht registriert werden müssen. Currencyfair Australia und Currencyfair Limited sind nun mit Auflagen registriert, da sie die vollständigen Registrierungsvoraussetzungen nicht erfüllt haben.
AUSTRAC meldet Börsen und Anbieter, die es versäumen, verdächtige Transaktionen innerhalb ihrer Plattform aufzudecken, mit dem Ziel, Finanzkriminalität auf solchen Plattformen aufzuklären. Die Agentur wies darauf hin, dass es sich negativ auf die Bekämpfung der Finanzkriminalität durch die Agentur auswirkt, wenn Krypto-Börsen und -Dienstleister betrügerische und verdächtige Transaktionen nicht melden.
Die Regulierungslandschaft für Krypto und andere digitale Vermögenswerte wird in Australien neu definiert, wobei die Sicherheit der Bürger durch die Sicherstellung der Einhaltung und die Beseitigung von Risiken im Zusammenhang mit der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung an erster Stelle steht. Die konkreten Richtlinien von AUSTRAC zeigen die starke Verteidigung des Landes bei der Aufdeckung betrügerischer Aktivitäten. Im Laufe der Jahre könnten wir mit den strengen Maßnahmen und Richtlinien von AUSTRAC in Australien eine betrügerische Umgebung für kostenlose Kryptowährungen erleben.
