Mit der zunehmenden Akzeptanz von Kryptowährungen ist der Bedarf an sicheren Speicherlösungen zur Verwaltung und Speicherung von Kryptowährungen von entscheidender Bedeutung geworden, da die Finanzwelt anfällig für Cyber-Bedrohungen und Hacks ist. Aus diesem Grund verfügen wir über Kryptowährungs-Wallets, bei denen es sich um Softwareanwendungen zum Senden, Empfangen, Speichern und Verwalten von Krypto-Assets handelt. Es gibt im Wesentlichen zwei Arten von Wallets: Custodial Wallets und Non-Custodial Wallet. Während Depot-Wallets von einem Drittanbieter verwaltet werden Anbieter – Krypto-Börsen – die die privaten Schlüssel kontrollieren, Nicht verwahrte Wallets ermöglichen es Benutzern, die vollständige Kontrolle über ihre digitalen Vermögenswerte zu behalten, indem sie die privaten Schlüssel verwalten, die ihnen den Zugriff auf diese Gelder ermöglichen.
In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über ein nicht verwahrtes Krypto-Wallet und seine rechtlichen Aspekte wissen müssen.
Was ist Non-Custodial Wallet?
Non-Custodial Wallets, auch bekannt als Selbstverwahrende Geldbörsen, sind Plattformen in dem Benutzer ihre Kryptowährungen speichern und verwalten können Vermögenswerte sicher aufbewahren. Diese Wallets geben dem Besitzer die volle Kontrolle über seinen privaten Schlüssel – Dabei handelt es sich um alphanumerische Codes, die als Passwort für den Zugriff auf die Gelder dienen. Dies bedeutet, dass Benutzer die ausschließliche Kontrolle und volle Verantwortung für ihre Daten haben Krypto und seine Verwendung und kann Münzen kaufen, verkaufen oder handeln, ohne auf Dritte angewiesen zu sein.
Wie Funktionieren Non-Custodial Wallets?
Selbstverwahrende Wallets ermutigen Benutzer, ihre eigenen Banken zu sein, indem sie die an Börsen gekauften Krypto-Assets verwahren und ihre Nutzung verwalten, ohne Einschränkungen durch Depotplattformen in Kauf nehmen zu müssen.
Sie können je nach Ihren Prioritäten und Ihrem Komfort Ihr eigenes Web-, Mobil- oder Hardware-basiertes Self-Custody-Wallet einrichten. Wenn eine Wallet erstellt wird, generiert sie ein öffentliches Schlüssel- und ein privates Schlüsselpaar. Ein öffentlicher Schlüssel ist die Adresse Ihres Wallets, die mit anderen geteilt werden kann, um Gelder oder Airdrops zu erhalten. Unterdessen besteht der private Schlüssel aus einem Satz von 12–24 Startphrasen, die als Passwort für Ihr Wallet dienen. Wenn Sie die Seed-Phrase verlieren, wird Ihr Geldbeutel gefährdet. Es ist wichtig, dass Sie Ihren privaten Schlüssel sicher aufbewahren.
Wenn Sie Kryptowährung versenden möchten, gehen Sie einfach zur Wallet-Anwendung und geben Sie die Öffentlichkeit des Empfängers ein Adresse und den Betrag, den Sie senden möchten. Die Transaktion wird erst bestätigt, nachdem Sie sie mit Ihrem privaten Schlüssel signiert haben. Um Geld in Ihrem Wallet zu erhalten, teilen Sie einfach Ihren öffentlichen Schlüssel mit dem Absender oder geben Sie ihn auf der Austauschplattform ein, von der aus Sie die Token übertragen werden.
Vor- und Nachteile Einer Non-Custodial Wallet
Die wichtigsten Vorteile der Verwendung einer nicht verwahrten Wallet sind:
- Uneingeschränkte Kontrolle
Mit einer nicht verwahrten Wallet haben Sie die direkte Kontrolle über Ihr Vermögen. Dies bedeutet, dass Sie die volle Verantwortung für Ihr Vermögen tragen und sich bei der Verwaltung nicht auf eine Drittbörse verlassen müssen.
- Sicherheit
Nicht verwahrte Geldbörsen versprechen hohe Sicherheit, da man den privaten Schlüssel benötigt, um auf die darin gespeicherten Gelder zuzugreifen. Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, es sicher aufzubewahren. Offline-Wallets oder Hardware-Wallets bieten eine weitere Sicherheitsebene, da sie vor den Fängen von Online-Hackern geschützt sind.
- Geschwindigkeit
Das Senden und Empfangen von Geldern mit nicht verwahrten Wallets erfolgt in der Regel schneller, da keine Genehmigung einer zwischengeschalteten Börse erforderlich ist.
- Interoperabilität
Die meisten nicht verwahrten Wallets unterstützen Kryptowährungen, die auf verschiedenen Blockchains ausgegeben werden. Dadurch können Benutzer verschiedene Krypto-Assets von einer einzigen Plattform aus verwalten.
- Dezentralisierung
Nicht verwahrte Wallets stehen im Einklang mit dem gesamten Thema der Dezentralisierung der Blockchain-Technologie Sicherstellen, dass keine andere Partei außer dem Wallet-Inhaber die Gelder kontrolliert.
- Flexibilität
Selbstverwahrende Wallets ermöglichen es Benutzern, Token über dezentrale Börsen (DEXs) zu kaufen, zu verkaufen und zu tauschen, auf die über die Schnittstelle zugegriffen werden kann. Sie verfügen über integrierte Browser, die Benutzern den Zugriff auf DEXs ermöglichen.
Auch wenn Non-Custodial Wallets viele Vorteile mit sich bringen, sind sie nicht ohne Nachteile:
- Verantwortung
Bei einem nicht verwahrten Wallet ist es die Pflicht des Benutzers, seine Kryptowährungen zu schützen. Der Benutzer muss Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass seine Schlüssel mit starken Passwörtern geschützt sind und ordnungsgemäß gesichert werden. - Verlustrisiko
Bei Non-Custodial Wallets besteht das Risiko, dass Gelder dauerhaft verloren gehen, wenn der Benutzer vergisst, Schlüssel zu sichern oder diese verlegt. - Komplikation
Kryptowährungen basieren auf komplexen Blockchains mit Sicherheitsprotokollen, deren Verständnis und Handhabung für Neulinge auf diesem Gebiet möglicherweise schwierig ist. - Fehlen von Vererbungslösungen
Es ist wichtig, einen Erben zu bestimmen, der im Falle eines Falles das Eigentum an den Geldern des Benutzers erhält. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Gelder für immer verloren gehen und keine Möglichkeit mehr besteht, wieder darauf zuzugreifen.
Beliebte Non-Custodial Wallets
Hier sind einige beliebte, nicht verwahrte Wallets auf dem Markt:
- Browser-Basierte Wallets: MyEtherWallet, Exodus, MetaMask, Atomic Wallet
- Mobile-Basierte Geldbörsen: MetaMask, Coinomi, Trust, Coinbase, BRD, Mycelium, Zengo
- Hardware-Basierte Wallets: Ledger, Trezor, Cypherock, NGRAVE ZERO
Gesetzliche Anforderungen an Non-Custodial Wallets
Sowohl für verwahrte als auch für Non-Custodial Wallet gelten sehr unterschiedliche rechtliche Anforderungen, da sie unterschiedlich mit Dritten interagieren. Da kein Dritter beteiligt ist und für den Betrieb keine Lizenz oder Genehmigung erforderlich ist, unterliegen nicht verwahrte Wallets keinerlei Aufsichtsvorschriften.
Benutzer können sich bemühen, die Best Practices zu befolgen, z. B. die Verwendung eines seriösen Wallet-Anbieters, die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen und die sichere Aufbewahrung ihrer privaten Schlüssel. Dies bedeutet nicht, dass nicht verwahrte Geldbörsen von den Gesetzen bezüglich illegaler Aktivitäten wie Geld ausgenommen sind Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, die von der Regierung überwacht werden.
Überprüfen Sie, ob in dem Land Ihres Wohnsitzes Regeln für Transaktionen oder die Verwendung von nicht verwahrten Wallets gelten. In den USA gibt es eine vorgeschlagene Regelung für Wallet-Anbieter zur Erfassung von Benutzerinformationen, die jedoch noch umgesetzt werden muss. Es ist auch wichtig, Erbschaftslösungen für Ihr Portemonnaie einzurichten, falls das Eigentum an nahestehende Personen übertragen werden muss.
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Letzte Gedanken
Non-Custodial Wallets bieten eine bessere Kontrolle über Ihr Vermögen und Sie können es ohne Einschränkungen verwalten. MetaMask, Trust Wallet, Coinomi und Exodus sind einige Beispiele für nicht verwahrte Wallets.
Auch wenn es Ihnen eine größere Autonomie gibt, sind nicht verwahrte Wallets nicht ohne Risiken. Sie erfordern ein höheres Maß an Verantwortung seitens der Nutzer, da die Sicherheit der Gelder vollständig davon abhängt DieM. Es ist wichtig, den privaten Schlüssel nicht zu verlegen oder zu vergessen, da dies zum dauerhaften Verlust Ihrer digitalen Vermögenswerte führen kann.
Haftungsausschluss: Dies ist keine Finanzberatung und dient ausschließlich Informationszwecken. Bitte gehen Sie so vor und seien Sie sich der Risiken bewusst, bevor Sie sich für Krypto-Aktivitäten entscheiden.